Querschnittsthema Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind im Zusammenhang mit Kunststoffen gerade sehr präsente Schlagworte in der Öffentlichkeit. Die Gesellschaft fordert nachhaltige Konzepte und verbesserte ökologische Fußabdrücke ein und ist gleichzeitig daran interessiert, dass das Alleinstellungsmerkmal der Polymere in vielen Anwendungen erhalten bleibt.

Wir forschen daher auf drei wichtigen Gebieten, um die Nachhaltigkeit von polymeren Werkstoffen zu untersuchen und zu verbessern. Wir untersuchen die Auswirkungen existierender Kunststoffprodukte auf die Umwelt, beispielsweise in Form von Mikroplastik. Um die Nachhaltigkeit langfristig zu verbessern, entwickeln wir in unseren unterschiedlichen Forschungsgebieten polymere Lösungen auf Basis biobasierter und bioabbaubarer Ausgangsmaterialien. Und schließlich beschäftigen wir uns mit der Rezyklierung von Polymeren.

Ausgewählte Anwendungen unserer Forschung

  • Transportwesen
  • Energietechnik
  • Sporttechnologie
  • Medizintechnik
  • Elektrik & Elektronik
  • Verpackung

Ein Hauptaugenmerk im Bereich Umweltschutz widmet sich der Vermeidung der Eintragung von Mikroplastik in die Umwelt. Die Auswirkung von Mikroplastik auf die Ökosysteme wird weltweit von vielen Forschungsgruppen untersucht. Die Entstehung von Mikroplastik ist dagegen weitgehend unerforscht. Hier setzen wir an, um in einem interdisziplinären Sonderforschungsbereich neue Erkenntnisse über die Quellen von Mikroplastik zu gewinnen. Daraus leiten wir materialwissenschaftliche Konzepte ab, um die Entstehung in Zukunft zu verringern oder ganz zu vermeiden.

Ansprechpartner: M.Sc. Hülya Markl-Hahn

Telefon: +49 921 55 7480

Mail: Huelya.Markl-Hahn@uni-bayreuth.de

Die Nutzung nachwachsender Rohstoffe als Ausgangsmaterial für polymere Werkstoffe ist in allen unseren Forschungsbereichen wichtig. Die Substitution petrochemischer Polymere durch biobasierte (und bioabbaubare) Polymere erfordert nicht nur die Modifikation der Biopolymere, um den Eigenschaftsanforderungen gerecht zu werden. Gleichzeitig sind angepasste und neue Verarbeitungsmethoden erforderlich. In Schaumstoffen, Harzen, Verbundwerkstoffen und Thermoplasten existieren durch unsere Forschung der letzten Jahre bereits umfangreiche Erfahrungen.

 

Ansprechpartner: M.Sc. Annalena Pongratz

Telefon: +49 921 55 7490

Mail: Annalena.Pongratz@uni-bayreuth.de